Probleme durch Coronavirus verschärft
Japans Exporte schrumpfen 14. Monat in Folge

Die japanischen Exporte sind im Januar den 14. Monat in Folge gefallen. Sie schrumpften um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Finanzministeriums hervorgeht.
Publiziert: 19.02.2020 um 07:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2020 um 10:06 Uhr
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Die japanische Wirtschaft leidet unter den Folgen der Coronavirus-Epidemie in China. (Archivbild)
Foto: Eugene Hoshiko

Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 6,9 Prozent gerechnet nach 6,3 Prozent im Vormonat.

Die japanische Wirtschaft leidet unter den Folgen der Coronavirus-Epidemie in China, dem wichtigsten Handelspartner. Die Ausfuhren in die Volksrepublik gingen im Januar um 6,4 Prozent zurück. Zudem wirkt sich eine umstrittene Mehrwertsteuererhöhung der Regierung in Tokio auf die Inlandsnachfrage aus. (SDA)

Was ist das Coronavirus?

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

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Coronavirus hilft Trump

Das Coronavirus spielt US-Präsident Trump (73) in die Hände: Zumindest zeitweise will China wegen der Coronavirus-Epidemie Strafzölle auf 696 Waren aus den USA aussetzen. Dazu sollen Schweine- und Rindfleisch, Sojabohnen, Rohöl und Flüssigerdgas gehören. Das hat das Finanzministerium in Peking angekündigt.

Auch bei einigen medizinischen Geräten und Mitteln wie bestimmten Antibiotika sollen die Zölle wegfallen. Die chinesische Wirtschaft leidet stark unter den Reise- und Transportbeschränkungen. Diese wurden verhängt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Möglichkeit, Zölle auszusetzen, soll chinesische Firmen finanziell entlasten.

China hat auch viele Fachmessen aus Angst vor der Coronavirus-Epidemie abgesagt. Das trifft die Schweizer Maschinenindustrie hart: «Diese zahlreichen Absagen von Industriemessen sind schlecht. Denn an diesen Messen werden viele Geschäfte angebahnt», erklärt Ivo Zimmermann, Sprecher des Branchenverbands Swissmem auf Anfrage von BLICK.


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