Dies teilte das deutsche Statistische Amt am Mittwoch aufgrund einer ersten Schätzung mit. 22 von Reuters befragte Banken-Ökonomen hatten im Schnitt ebenfalls mit plus 0,4 Prozent gerechnet.
In der zweiten Jahreshälfte 2018 war der Aufschwung zum Stillstand gekommen: Im dritten Quartal schrumpfte Europas grösste Volkswirtschaft um 0,2 Prozent. Es folgte eine Stagnation im Schlussvierteljahr.
Dazu trugen Sondereffekte bei wie die holprige Umstellung auf den Abgasprüfstandard WLTP in der Autoindustrie sowie das Niedrigwasser auf dem Rhein, das die Chemieindustrie belastete.
Handelskonflikte als Risiko
Trotz des robusten Auftaktes droht ein schwaches Jahr 2019: Bundesregierung und EU-Kommission rechnen jeweils nur mit einem BIP-Anstieg von 0,5 Prozent, nachdem es 2018 noch zu 1,4 Prozent gereicht hatte.
Hintergrund sind zahlreiche Risiken. Dazu zählen ein Brexit ohne Abkommen sowie die Handelskonflikte der USA mit China und der EU. (SDA)