Im Juli hatten steigende Nahrungsmittelpreise die Teuerungsrate noch auf ein Jahreshoch von 1,9 Prozent getrieben. Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht bei Werten bis knapp unter zwei Prozent vorn stabilen Preisen.
Lebensmittel verteuerten sich auch diesmal mit 4,9 Prozent überdurchschnittlich stark, wobei für Obst 7,4 Prozent und für Gemüse 7,0 Prozent mehr verlangt wurden. Ein Grund dafür sind geringere Ernteerträge nach dem nassen Frühling und dem heissen Sommer.
Butter verteuerte sich sogar um ein Drittel. Dagegen zahlten die Konsumenten an den Zapfsäulen weniger: Benzin und Diesel verbilligten sich um 4,5 Prozent im Vergleich zu August 2012. Leichtes Heizöl kostete sogar 8,1 Prozent weniger.
Nach Prognose des Münchner Ifo-Instituts werden die Konsumentenpreise in diesem Jahr um durchschnittlich 1,6 Prozent steigen. 2014 sollen sie um 1,8 Prozent zulegen.