Das teilte das nationale Statistikbüro INE am Dienstag mit. Im Schlussquartal 2019 lag sie bei 13,78 Prozent. Nach Einschätzung von Experten dürften sich die vollen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt erst im zweiten Quartal zeigen.
Analysten hatten für das erste Quartal einen deutlich stärkeren Anstieg der Arbeitslosigkeit in der viertgrössten Volkswirtschaft der Eurozone erwartet. Im März hat Spaniens Regierung mit harten Massnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie angekämpft und weite Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Mehr als sechs Wochen nach dem Beginn der strengen Corona-Ausgangssperre wollte Ministerpräsident Pedro Sanchez am Dienstag einen Plan für eine schrittweise «Deeskalation» vorlegen.
Spaniens Arbeitsmarkt hatte stark unter der Euro-Schuldenkrise gelitten. Zum Höhepunkt der Krise im Jahr 2013 war die Arbeitslosenquote bis auf etwa 27 Prozent gestiegen. Seitdem hatte sich die Lage kontinuierlich verbessert.
(SDA)