Ganz geklärt ist die Flucht des Ex-Nissan-Chefs Carlos Ghosn (65) von Japan nach Beirut im Libanon noch immer nicht. Doch es wird vermutet, dass Ghosn seinen Bewachern in Tokio in einem Instrumentenkoffer entkommen ist. Inzwischen sind sogar Bilder des mutmasslichen Fluchtkoffers aufgetaucht.
Das Abenteuer à la James Bond inspiriert. Offenbar so sehr, dass einige gar Ghosn nachahmen und sich in enge Koffer quetschen. Ein gefährliches Unterfangen, wie nun der japanische Konzern Yamaha warnt. Dieser produziert neben Instrumenten auch die Koffer dafür.
Nicht für Menschen
In einem Tweet wendet sich das Unternehmen an seine Follower. «Wir werden den Grund nicht nennen, aber es gab viele Tweets darüber, in grosse Musikinstrumentenkoffer zu klettern. Eine Warnung nach einem unglücklichen Unfall wäre zu spät, deshalb bitten wir alle darum, das nicht zu versuchen.» Der nicht-genannte Grund natürlich ist Ghosn.
Die Warnung kommt an. Bereits haben den Tweet 54'420 Menschen retweetet. Zudem zählt der Post auf der Plattform Twitter bereits 86'559 Angaben. In einem zweiten Tweet bedankt sich Yamaha für das Interesse und doppelt nach. Instrumentenkoffer seien für Instrumente gemacht und nicht für Menschen. (jfr)