Ikea baut seine Möbelhäuser meistens in Industriezonen. Einzige Ausnahme: Die Innenstadt-Filiale in Hamburg. Seit einem halben Jahr hat sie ihre Pforten geöffnet. Der Möbelgigant in der Fussgängerzone ist mit dem Geschäftsgang zufrieden.
Ein Problem haben die Schweden aber im Stadtteil Altona: Das Kinderparadies wird als Krippe missbraucht. Eltern bringen ihre Kinder zu Ikea. Und lassen sie im «Bälleparadies» spielen. Während sie seelenruhig in der Innenstadt shoppen gehen.
Kinder werden nicht abgeholt
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder über die Lautsprecher im Möbelhaus ausgerufen werden. Dann aber vergebens auf die Eltern warten. Weil die gar nicht im Haus sind. «Wir sprechen die Eltern sofort darauf an. Für die Kinder ist es nicht toll, wenn sie nach dem Ausrufen nicht abgeholt werden», sagt Filialleiter Christian Mollerus zur «Bild».
Ikea überlegt sich nun, die Betreuungszeiten im Spielparadies zu beschränken. Erste Kunden wurden bereits darauf hingewiesen, dass sie ihre Kinder nach zwei Stunden wieder abholen müssen. (pbe)