Angekündigt hatte es Bürgermeister Michael Bloomberg bereits, jetzt ist es definitiv: Ab März 2013 dürfen in New York keine zuckerhaltigen Getränke mehr in XXL-Bechern verkauft werden.
Was mehr als einen halben Liter fasst, ist verboten. Das entschied der Gesundheitsausschuss der Stadt.
Die neue Regelung betrifft Restaurants, Sportstadien, Kinos und Strassenstände. Wer dagegen verstösst, zahlt 200 Dollar Busse. Ausgenommen sind Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte.
Fruchtsäfte, Milch, alkoholische Getränke und Softdrinks mit Süssstoffen dürfen weiterhin in den knapp ein Liter fassenden XXL-Bechern verkauft werden. Verboten werden allerdings gesüsste Kaffeegetränke. Mehrere betroffene Firmen haben Widerstand angekündigt.
Fast 60 Prozent sind zu fett
Bloomberg will damit die Fettleibigkeit in seiner Stadt eindämmen. Laut Studien sind knapp 60 Prozent der New Yorker übergewichtig oder fettleibig. Bei den Kindern sind 40 Prozent betroffen. Gesundheitsexperten sehen in Softdrinks eine der Hauptursachen.
Bereits 2003 setzte Bloomberg ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen durch. Seit 2011 darf auch in den städtischen Parks und an den Stränden nicht mehr geraucht werden. (alp)