Kampf geht weiter
SoftwareOne-Gründeraktionäre wollen Verkauf der Firma durchsetzen

Der Kampf um die Zukunft des IT-Dienstleisters SoftwareOne geht in eine nächste Runde. Die Gründeraktionäre, die knapp 30 Prozent an der Firma halten, verlangen eine ausserordentliche Generalversammlung und wollen dabei den Verwaltungsrat neu bestellen.
Publiziert: 05.02.2024 um 08:28 Uhr
SoftwareOne spezialisiert sich in der Verwaltung von Softwarelizenzen für Firmenkunden und beschäftigt weltweit rund 5300 Personen. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Daniel von Stockar, René Gilli und die B. Curti Holding seien nicht einverstanden mit den vom Verwaltungsrat gezogenen Schlussfolgerungen aus der Strategieüberprüfung, heisst es in einer Mitteilung der Gründeraktionäre vom Montag.

Mitte Januar hatten die Innerschweizer eine Übernahmeofferte der amerikanischen Private Equity Gesellschaft Bain Capital abgelehnt. Man wolle eine eigenständige und börsenkotierte Gesellschaft bleiben, erklärte SoftwareOne seinerzeit.

Die Gründeraktionäre stellen sich nun auf den Standpunkt, das unverbindliche Angebot von Bain Capital hätte den Aktionären vorgelegt werden sollen. Sie verlangen deshalb die Durchführung einer ausserordentlichen Generalversammlung und die Abwahl des gesamten Verwaltungsrats.

Die Ausnahme: Der Gründeraktionär Daniel von Stockar soll im Verwaltungsrat bleiben. Er habe sich ja bei der Evaluation der Bain-Offerte im Ausstand befunden. Von Stockar soll Verwaltungsratspräsident und Gründungsaktionär René Gilli normales Verwaltungsratsmitglied werden.

Als neue unabhängige Verwaltungsräte werden Annabella Bassler, Jörg Riboni, Andrea Sieber und Till Spillmann zur Wahl vorgeschlagen. Dabei soll Sieber als Vizepräsidentin und Lead Independent Director fungieren.

Die Gründeraktionäre geben sich «überzeugt, dass für die nächste Wachstumsphase von SoftwareOne die besten Voraussetzungen in einem privaten Umfeld» gegeben sind». (SDA)

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