Das Blechbearbeitungsunternehmen Bystronic muss den Gürtel weiter eng schnallen. In den nächsten zwei Jahren plant das Unternehmen erneut einen weltweiten Stellenabbau von insgesamt 110 Stellen, wie die «Berner Zeitung» am Donnerstag berichtet.
Weitere 100 Stellen werden aufgrund einer Verschlankung der Organisationsstrukturen weltweit wegfallen. Mit diesen Massnahmen erhofft sich das Oberaargauer Unternehmen, rund 50 Millionen Franken einsparen zu können. Dafür lancierte die Firma ein «Kosten-Spar-Programm», welches einmalig mit 10 Millionen Franken zu Buche schlägt.
Bystronic will Profitabilität steigern
Obwohl das Unternehmen für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang und niedrigere Gewinne erwartet, sieht es Wachstumspotenzial im Service-Geschäft und im Software-Angebot, was die Profitabilität fördern soll.
Bystronic, mit internationalen Standorten in Deutschland, Italien, China und den USA, beschäftigt derzeit 670 festangestellte Mitarbeiter in Niederönz. Das Unternehmen begann bereits letzten Herbst mit Sparmassnahmen, indem es bei Abgängen die Stellen nicht neu besetzte. (rul)