«Die Stadt Genf hat mich gerettet»
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Juwelierin Marta Sanchez sagt:«Die Stadt Genf hat mich gerettet»

Juwelierin Marta Sanchez kommt dank Corona-Hilfe durch die Krise
«Die Stadt Genf hat mich gerettet»

Dem Juweliergeschäft von Marta Sanchez (46) fehlen die Touristen. Doch trotz zwei Lockdowns und weniger Einnahmen übersteht sie die Krise verhältnismässig gut. Der Grund: Die Stadt Genf hat ihr über 10'000 Franken an Miete erlassen.
Publiziert: 07.04.2021 um 00:32 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2021 um 10:20 Uhr
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Marta Sanchez (42) kann trotz Corona-Krise wieder lachen.
Foto: Nicola Imfeld
Nicola Imfeld

Sie darf seit März wieder schleifen und polieren: Marta Sanchez (46) hat ihr Juweliergeschäft in Genf nach den Lockerungen des Bundesrats geöffnet. Im Schaufenster der Boutique Sous les Pavés glänzen die luxuriösen Ringe, Arm- und Halsbänder. Gleich hinter der Theke sitzt Sanchez, die hier täglich an neuer Edelware arbeitet.

«Wir haben riesiges Glück in Genf», sagt sie stellvertretend für viele andere. Die Stadt ist das Musterbeispiel der Schweiz, wie die Blick-Umfrage zeigt: Pragmatisch und unbürokratisch hat sie ihren Gewerbemietern im ersten und zweiten Lockdown die Monatsmieten erlassen. Zusätzlich erhalten die Geschäfte eine Vergünstigung von 50 Prozent auf städtische Werbeflächen.

Reiche Touristen fehlen

So kann Sanchez insgesamt über 10'000 Franken sparen! «Das hat mich wohl gerettet», sagt sie. Das Entgegenkommen der Stadt Genf sei beispielhaft und sehr grosszügig. «Ich durfte nicht arbeiten, musste aber immerhin auch keine Miete zahlen. So bin ich bislang verhältnismässig gut durch die Krise gekommen.»

Dem Juweliergeschäft fehlen weiterhin die reichen Touristen aus dem Mittleren Osten, Asien und Amerika. «Ich habe zwar seit 2019 einen Onlineshop, aber in diesem Preissegment ist es schwierig», so Sanchez. Für den Sommer hofft sie auf die Rückkehr der Touristen. «Sonst kann es eng werden.»

Lernende musste gehen

Auch wenn Sanchez von der städtischen Hilfe profitierte, gibt es wegen Corona trotzdem einen Wermutstropfen. «Ich konnte meine Lernende nicht weiter beschäftigen», erzählt sie.

Die Lohnkosten seien ohne Einnahmen schlicht zu gross geworden, der Kanton wollte nicht übernehmen. Sanchez hat aber eine gute Lösung gefunden: «Sie kann die Schule fertig machen und erhält trotzdem den vollwertigen Abschluss.»

Romandie, nous voilà!

Am 1. Juni startet Blick offiziell in der Westschweiz. Bereits heute arbeitet ein Team von 20 engagierten News-Journalistinnen und -Journalisten um Blick-Romandie-Chefredaktor Michel Jeanneret in engem Austausch mit der Redaktion in Zürich zusammen. Ab sofort ist die Crew in Lausanne auf Facebook, Instagram, Youtube und Twitter vertreten, um erste Inhalte auf Französisch zu verbreiten und die Community vor dem grossen Launch aufzubauen.

Die Recherche von Wirtschaftsredaktor Nicola Imfeld – sie deckt einen «Röstigraben» in der Mietpolitik im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf – ist eines von vielen Themen, die weit über die Deutschschweiz hinaus von Interesse sind. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Westschweiz nutzen die Gelegenheit für den ersten Twitter-Thread in der Geschichte von Blick in der Westschweiz: heute um 12 Uhr auf @blick_fr

Am 6. Oktober 2020 titelten wir zur Ankündigung der Lancierung in der Westschweiz: «Romandie, wir kommen!» Ab heute können wir sagen: «Romandie, nous voilà!»

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