Johnson & Johnson setzt Prioritäten
Brust-Implantate statt Botox

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson und seine Tochterfimra Mentor steigen aus dem Botox-Geschäft aus. Stattdessen setzt die Gruppe auf Brustimplantate.
Publiziert: 14.04.2014 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 12:47 Uhr

Die Tochterfirma Mentor habe «nach reiflicher Überlegung» beschlossen, ihr Programm zur kosmetischen Nutzung von Nervengiften aufzugeben, teilte der Konzern am Sonntag mit.

Mentor werde sich stattdessen auf die Produktion von Brustimplantaten konzentrieren. In diesem Geschäft sei die Firma bekannt und sehe «grosse Chancen».

Für 1,1 Milliarden Dollar gekauft

Johnson & Johnson hatte Mentor im Jahr 2008 für 1,1 Milliarden Dollar gekauft. Die Firma entwickelte unter dem Markennamen Purtox eine Variante des Nervengifts Botulinumtoxin, dass die Gesichtsmuskeln lähmen kann und dadurch vorhandene Falten glätten und neue verhindern soll.

Purtox sollte einen Angriff auf die US-Pharmafirma Allergan ermöglichen, die das Botulinumtoxin als erste unter dem Namen Botox auf den Schönheitsmarkt gebracht hatte. Im Januar 2013 kündigte Johnson & Johnson an, dass bis Ende 2014 eine behördliche Zulassung des Produkts in den USA zu erwarten sei. (SDA)

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