Seit Anfang November gibt es auf Spotify von Taylor Swift weder Songs noch Alben zu hören. Grund: Der Countrypop-Star verkauft ihre Stücke lieber, als sie zu verschenken.
Wie «Mashable» schreibt, hat dies zu einem regelrechten Ansturm auf die Youtube-Clips der Sängerin geführt. Innert einer Woche verdoppelten sich die täglichen Views von 12,5 Millionen auf rund 24 Millionen. Die Woche darauf erhöhte sich die Quote nochmals um 72 Prozent.
Damit verdient die 24-jährige auch Geld. Wie Branchenkenner berichten, zahlt Youtube Künstlern zwischen 50 Cents und zwei Dollar pro 1000 Clicks. Bei 20 Millionen Clicks ergibt das zwischen 10'000 und 40'000 Dollar.
Spotify zahlt dem Küstler mehr
Nur: Auf Spotify hätte Swift mehr Kasse gemacht. Im Schnitt zahlt das schwedische Unternehmen zwischen 0.006 und 0.0084 Dollar pro Stream. Wird ein Song 20 Millionen Mal abgespielt, gehen zwischen 120'000 und 168'000 Dollar an den Künstler.
Die Amerikanerin hat dennoch keinen Grund zum Jammern: In den USA verkaufte sich ihre neue Scheibe «1989» in der ersten Woche knapp 1,3 Millionen mal. In der Schweiz stieg das Album in der Hitparade auf Platz 3 ein. (bam)