Es war ein einträgliches Jahr UBS-CEO Sergio Ermotti (54)! Er verdiente 2014 satte 11,2 Millionen Franken. Immerhin eine halbe Million mehr als im Vorjahr. Er ist damit der bestbezahlte Manager der UBS. Noch 2013 hatte ihm dieser Titel Andrea Orcel, Leiter der Investment Bank strittig gemacht.
Der Gesamtverwaltungsrat verdiente 2014 weniger als im Vorjahr. Und zahlte sich 13 statt 13,7 Millionen Franken aus. VR-Präsident Axel Weber verdiente 5,9 Millionen Franken – 200'000 Franken weniger als 2013.
Zusätzliche Rückstellungen
Der Gewinn der Grossbank UBS im Jahr 2014 ist etwas tiefer ausgefallen, als von der Bank Anfang Februar anlässlich der Bilanzpräsentation vermeldet wurde. Die Korrektur um 105 Mio. Fr. erfolgte hauptsächlich aufgrund von zusätzlichen Rückstellungen in der Höhe von 130 Millionen. Neu weist die UBS einen Gewinn von 3466 Millionen aus.
Die Rückstellungen wurden für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten vorgenommen und beliefen sich auf 134 Mio. Franken, wie aus heute veröffentlichten Geschäftsbericht der UBS zu entnehmen ist.
Darin ist ebenfalls ersichtlich, dass die Aufstockung der Rückstellungen mit einer Sammelklage im Zusammenhang mit der Manipulation von Devisenkursen in Zusammenhang steht. Im März hat sich die UBS demnach mit amerikanischen Klägern auf die Zahlung von 135 Mio. Dollar geeinigt. Der Vergleich muss allerdings noch von einem Gericht abgesegnet werden. (pbe)