Trotz der Brexit-Verunsicherung belegte Grossbritannien mit einem Plus von fünf Prozent auf 1109 Investitionen den zweiten Platz - noch vor Deutschland. Hier stagnierte die Zahl der ausländischen Direktinvestitionen mit 971 in etwa auf dem Niveau von 2018.
In diesem Jahr dürften die Investitionen wegen der Virus-Folgen deutlich zurückgehen. «Die Corona-Krise führt weltweit aufseiten der Unternehmen zu massiven Sparmassnahmen. Investitionen werden auf ein Minimum reduziert», sagte Hubert Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung von EY Deutschland.
«Jetzt geht es bei vielen Unternehmen in erster Linie darum, Liquidität im Unternehmen zu halten, zumal unklar ist, wie stark und nachhaltig der Konjunktureinbruch ausfällt und wie sich Absatzmärkte mittelfristig entwickeln werden.»
(SDA)