Industrie
Gewinn des Uhrenkonzerns Swatch bricht 2015 um einen Fünftel ein

Der starke Franken und die Zinssituation an den Märkten hinterlässt tiefe Spuren im Ergebnis des weltgrössten Uhrenkonzerns Swatch. Der Umsatz ging um 3 Prozent auf 8,451 Mrd. Fr. zurück. Der Gewinn schrumpfte gar um 21 Prozent auf 1,119 Mrd. Franken.
Publiziert: 03.02.2016 um 07:32 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:42 Uhr

Der Umsatz des Konzerns schrumpfte auch, wenn von konstanten Wechselkursen ausgegangen wird, und zwar um 0,9 Prozent. Im wichtigsten Segment Uhren und Schmuck erzielte Swatch einen Umsatz von 8,177 Mrd. Franken, was ein Minus von 0,8 Prozent in Lokalwährungen bedeutet.

Trotz des anhaltend anspruchsvollen Umfelds in den verschiedenen Regionen erwartet Swatch mit seiner breiten Markenpalette eine positive Umsatzentwicklung in Lokalwährungen, wie der Konzern in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.

Es werde ein Wachstum für 2016 von klar über fünf Prozent in Lokalwährungen erwartet. Der Januar bestätige, dass vor allem in China der Konsum von Uhren gegenüber dem Vorjahr stark angezogen habe.

Swatch verfehlte gemäss der Nachrichtenagentur Reuters die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit einem Gewinn von 1,195 Milliarden und einem Umsatz von 8,66 Milliarden Franken gerechnet hatten.

Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 7,50 Franken je Inhaberaktie erhalten. Zudem will mit Swatch bis 2019 eigene Aktien bis zu maximal einer Milliarde Franken zurückkaufen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.