Im Jahresvergleich lagen die Preise für Wohneigentum gemäss dem Schweizerischen Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) insgesamt 4,1 Prozent höher, wie das BFS am Freitag mitteilte. Am deutlichsten verteuerten sich Einfamilienhäuser mit einem Plus von 1,5 Prozent.
Besonders stark stiegen die Preise in sogenannten mittleren Gemeinden, also Ortschaften, die weder klar städtisch noch ländlich geprägt sind - hier lag der Anstieg bei 3,4 Prozent. Rückläufig waren die Preise einzig in städtischen Gemeinden grosser Agglomerationen (-0,4 Prozent).
Eigentumswohnungen wurden insgesamt nur leicht teurer (+0,1 Prozent). In mittelgrossen Städten zogen die Preise um 1,2 Prozent an, während sie in kleineren Städten und auf dem Land um 1,7 Prozent sanken.
Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 28 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird, heisst es.