Ihr Vater ist Würth-Gründer
Schrauben-Milliardärin Marion Würth (†66) überraschend gestorben

Marion Würth ist im Alter von 66 überraschend gestorben. Sie ist die Tochter von Reinhold Würth (90), der das Schrauben-Handelsunternehemen Würth gross gemacht hat. Auch in der Schweiz ist die Würth-Gruppe aktiv.
Publiziert: 08:13 Uhr
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Aktualisiert: vor 40 Minuten
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Marion Würth zusammen mit ihrem Vater Reinhold Würth (Archivbild).
Foto: Imago
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Sie war die älteste Tochter des deutschen Milliardärs und Würth-Gründers Reinhold Würth (90). Jetzt ist Marion Würth im Alter von 66 Jahren überraschend gestorben. Dies bestätigte das Unternehmen der «Heilbronner Stimme». 

In einer Todesanzeige der Familie wird Marion Würth gedacht. «Du warst so geerdet und jetzt bist Du auf dem Weg in den Himmel – ohne Dich wären wir nicht, wer wir sind.»

So gross ist das Würth-Imperium

Die Familie Würth hat ihre Milliarden mit Schrauben gemacht. Die Würth-Gruppe, Weltmarktführerin im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial, zählt mit über 87’000 Mitarbeitenden und mehr als 20 Milliarden Euro Jahresumsatz zu den wertvollsten deutschen Familienunternehmen – und hat auch in der Schweiz eine starke Präsenz.

Neben dem Handelsunternehmen umfasst das Imperium auch mehrere Museen und Kulturhäuser, die Kunst aus der Sammlung Würth zeigen – einer der bedeutendsten privaten Sammlungen Europas. Dazu gehören die Foren Würth in Deutschland, Österreich, Italien und auch der Schweiz.

Die Projekte von Würth in der Schweiz

In Rorschach SG am Bodensee steht seit 2013 das Forum Würth Rorschach. Das markante Gebäude liegt direkt am Seeufer und beherbergt auf über 600 Quadratmetern wechselnde Ausstellungen moderner Kunst. Die Werke stammen aus der Sammlung Würth, die seit den 1960er-Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Gezeigt werden unter anderem Arbeiten von Henry Moore oder Niki de Saint Phalle. 

Ein weiteres Schweizer Forum befindet sich in Chur. Das 2002 eröffnete Forum Würth Chur war das erste Haus der Unternehmensgruppe in der Schweiz und zeigt ebenfalls Werke aus der Sammlung. Auch dort steht der Zugang zur Kunst im Mittelpunkt.

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