Herzogin Meghan (38) und Prinz Harry (35) treten bekanntlich als «hochrangige» Royals zurück. Die beiden wollen zusammen mit Sohn Archie (acht Monate) ein unabhängiges Leben führen – auch finanziell. Nach einer Übergangsphase wird ihnen das Sackgeld gestrichen.
Noch werden Meghan und Harry also mit öffentlichen Geldern unterstützt. Doch Finanzexperten sehen laut dem Portal «Marketwatch» schon jetzt schwarz, was ihre zukünftigen Finanzen angeht. Eine rote Flagge, ist laut Finanzplanerin Elizabeth Windisch, etwa das Interesse des Paares an einer 27-Millionen-Villa in Vancouver (36 Millionen kanadische Dollar). Die britischen Presse spricht bereits von «Megha-Mansion».
Das Anwesen würde wohl einen Grossteils des Vermögens von Meghan und Harry auffressen. Je nach Quelle sind sie 30 bis 45 Millionen Franken schwer. Windisch kritisiert denn die Wahl. «Hätten sie kein schönes, sicheres Haus für, sagen wir mal, 15 Millionen finden können?», so die Expertin, die sich mit finanziellen Angelegenheiten bei reichen Familien auskennt. Andere pflichten ihr bei.
Gekauft hat das Paar bisher wohl noch nichts. Vielleicht fällt die Wahl am Ende doch noch auf eine günstigere Liegenschaft.
Häufiges Problem
Offenbar sind Meghan und Harry in guter (schlechter) Gesellschaft. Laut dem Finanzberater Peter Creedon würden viele Sprösslinge reicher Familie nach der «Trennung» ihren bisherigen Lebensstandard weiterführen. Obwohl das Geld dazu fehlt.
Gerüchten zufolge soll Prince Charles dem jungen Paar während ihres ersten Jahres auf eigenen Füssen noch finanziell beistehen wollen. Doch auch das kommt bei den Experten nicht gut an. Ein Jahr werde häufig zu Jahren, so Windisch. Den Kindern würde die Unabhängigkeit dann nie gelingen. «Diese Art von Eltern haben Probleme Nein zu sagen.»
Immerhin, die finanzielle Lage der Herzogin und des Prinzes ist nicht aussichtslos. Marketingexperten schätzen, dass ihnen alleine ihre Marke SussexRoyal jedes Jahre mehrere Dutzend Millionen Franken in die Kassen spülen könnte. Dazu kommen potenziell weitere Einnahmen.
Nur mit Investments wirds knapp
Wenn das bald-unabhängige Paar aber nur von ihren Vermögen leben wird, könnte es knapp werden. Gemäss Rechnungen der Experten ist gar ein Verlust möglich. Denn bei einer Rendite von bis zu 7 Prozent bleiben ihnen nach Abzug aller Kosten je nach Vermögen 388'000 Einnahmen oder ein Defizit von knapp einer halben Million. Damit müssten sie ihr Leben finanzieren.
Was also sollen der Enkel der Queen (93) und seine Frau tun? Finanzberatern zufolge haben Kinder, die sich erfolgreich von ihren reichen Familien lösen, einiges gemeinsam. Als erstes bräuchten sie einen Plan. Dann müssten sie ihre Ausgaben radikal an ihre neuen finanziellen Möglichkeiten anpassen. Sparen ist angesagt. Und schliesslich müssten sie das finanzielle Sicherheitsnetz der Familie verlassen. Ohne wenn und aber. (jfr)