Cathay Pacific war in den letzten Tagen im Zusammenhang mit den anhaltenden Protesten in der Finanzmetropole ins Visier der chinesischen Luftfahrtbehörde geraten.
Die Behörde hatte die Fluggesellschaft dazu aufgefordert, keine Piloten und Flugbegleiter mehr auf Flüge auf das chinesische Festland zu lassen, die sich an «illegalen Protesten» beteiligt hätten. Vor jedem Flug müsse zudem eine Liste mit Besatzungsmitgliedern vorgelegt und genehmigt werden.
Cathay Pacific ist auf China angewiesen
Hogg drohte Unterstützern der Proteste mit Entlassung. Er betonte, die Geschäfte in China seien ein Kernelement. Die Airline fliegt nicht nur von und nach China. Auch ein Grossteil der Flüge nach Europa und in die USA führen durch chinesischen Luftraum.
In der Folge feuerte die Fluggesellschaft zwei Piloten und zwei Flughafenangestellte wegen ihrer Beteiligung an Protestaktionen und anderer Zwischenfälle, wie die Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» berichtete.
Neben Hogg wurde am Freitag mit Ronald Lam auch ein zweiter hochrangiger Manager ausgewechselt. Hoggs Nachfolger wird Augustus Tang, ein langjähriger Mitarbeiter von Grossaktionär Swire Pacific. Der Mischkonzern ist ebenfalls in Hongkong ansässig. Für Cathay Pacific arbeiten rund 27'000 Menschen. (SDA)
Seit Monaten ziehen sich die Proteste in Hongkong hin. Hunderte regierungskritische Demonstranten blockieren unter anderem Flughäfen, U-Bahn und marschieren durch die Strassen. Die Polizei greift zu brutalen Mitteln, um sie zu stoppen. BLICK hält Sie im Newsticker auf dem laufenden.
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