Hoffnungsträger im Elektro-Markt
Volkswagen schickt E-Bulli ID Buzz in Serie

«Der E-Bulli ist eine wichtige Säule in der Elektro-Offensive von Volkswagen und trägt das Bulli-Fahrgefühl in die Zukunft», sagt VW-Markenchef Herbert Diess im kalifornischen Pebble Beach.
Publiziert: 20.08.2017 um 15:30 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:40 Uhr
Surfen, spontanes Reisen, freie Liebe – der Bulli machte die Träume der 68er wahr. Jetzt soll der legendäre VW-Bus helfen, ein weiteres Anliegen von damals umzusetzen: die Umwelt zu schützen – in der E-Variante.
Foto: ZVG

Volkswagen entwickelt seinen E-Bulli ID Buzz für die Serienproduktion weiter. «Der E-Bulli ist eine wichtige Säule in der Elektro-Offensive von Volkswagen und trägt das Bulli-Fahrgefühl in die Zukunft», sagt VW-Markenchef Herbert Diess im kalifornischen Pebble Beach einer Mitteilung zufolge.

Das Fahrzeug, das als Studie auf verschiedenen Automessen vorgestellt worden war, soll 2022 zu kaufen sein. Europas grösster Autobauer hat mit seinen E-Modellen – der Konzern plant bis 2025 mehr als 30 neue E-Modelle wie einen E-Geländewagen – vor allem die wichtigen Märkte Nordamerika, Europa und China im Blick.

Buzz hat Reichweite von bis zu 600 Kilometern

Vom Buzz, der eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern haben soll, sei auch eine Cargo-Variante geplant, die als Lieferwagen in den Innenstädten genutzt werden könne, sagte Nutzfahrzeug-Vorstandschef Eckhard Scholz.

Am Swiss Economic Forum im Sommer 2017: Erik Brynjolfsson (55) US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, beim Prototyb VW E-Bulli.
Foto: Peter Mosimann

Das Fahrzeug entsteht auf Basis des sogenannten Modularen Elektrobaukastens (MEB), der die Herstellung des Modells deutlich günstiger machen soll. Mit günstigeren Stromern will VW dem Elektroauto-Pionier Tesla den Rang ablaufen. Die ID-Serie um den Buzz gilt dabei als Hoffnungsträger.

VW will die Entwicklung alternativer Antriebsmodelle in den kommenden Jahren mit Investitionen von neun Milliarden Euro forcieren. Gleichzeitig sollen früheren Angaben zufolge zehn Milliarden Euro in die Entwicklung des Verbrennungsmotors investiert werden.

Auch zahlreiche andere Autohersteller wie Daimler und BMW arbeiten an neuen E-Modellen. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.