Halbjahres- und Quartalszahlen
Nestlé mit Reingewinn von 5,1 Milliarden Franken

Mit Nestlé, Swiss Re und Adecco haben heute gleich drei Firmen des Swiss Market Index (SMI) Zahlen präsentiert. Alle drei konnten den Gewinn deutlich steigern.
Publiziert: 08.08.2013 um 07:30 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 20:25 Uhr

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat im ersten Halbjahr 5,1 Mrd. Fr. verdient - 3,7 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres.

Grundlage für das bessere Ergebnis war eine Umsatzsteigerung von 5,3 Prozent auf 45,2 Mrd. Franken, wobei das organische Wachstum gemäss Communiqué von heute 4,1 Prozent betrug.

Nestlé konnte seine Erlöse in allen Weltregionen steigern. Den geringsten Zuwachs erzielte der Lebensmittelmulti in Europa mit einem organischen Wachstum von 0,6 Prozent. Als Wachstumstreiber wirkten erneut die aufstrebenden Märkte (Emerging Markets), wo Nestlé 8,2 Prozent zulegte. Verglichen mit der Vorjahresperiode ist das Geschäft aber weniger stark gewachsen.

Gewinn von 786 Millionen Dollar überrascht Analysten

Mit einem guten Ergebnis überraschte heute Swiss Re. Der Rückversicherer hat im zweiten Quartal 786 Millionen Dollar verdient und übertrifft damit das Ergebnis des Vorjahres deutlich: In der Vorjahresperiode hatte der Konzern wegen Abschreibungen nur 83 Millionen Dollar Gewinn erzielt.

Damit übertrifft Swiss Re die Voraussagen der Analysten deutlich: Von der Nachrichtenagentur awp befragte Experten hatten im Schnitt einen Gewinn von 675 Mio. Dollar vorausgesagt.

Aufgrund von Gewinnen am Kapitalmarkt und Reserveauflösungen entging das weltweit zweitgrösste Unternehmen der Branche einem Verlust.

Adecco steigert Gewinn trotz rückläufigem Umsatz

Der Personalvermittler Adecco hat im zweiten Quartal trotz Umsatzrückgang mehr Gewinn geschrieben. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 126 Millionen Euro und damit 12 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Vor allem das Geschäft in Frankreich lief schlecht. Auf seinem wichtigsten Markt büsste der Konzern 12 Prozent Umsatz ein. Dagegen legte er in den aufstrebenden Märkten um 8 Prozent zu.

Höhere Arbeitslosigkeit im Juli

Während die Firmen Gewinn schreiben, nimmt in der Schweiz die Zahl der Arbeitslosen zu. Ende Juli waren 128'516 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet. Das sind 2018 mehr als noch Ende Juni.

Mit der höheren Zahl von Arbeitslosen ist auch die Arbeitslosenquote gestiegen. Sie betrug Ende Juli 3,0 Prozent nach 2,9 Prozent einen Monat davor, wie heute aus der Mitteilung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervorging.

Im Vergleich zum Juli 2012 erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen gar um 10,5 Prozent oder 12'222 Personen. Vor Jahresfrist lag die Arbeitslosenquote denn auch erst bei 2,7 Prozent. (SDA)

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