Grosses Aufatmen im Nobelkurort nach Internet-Streit
Gstaad hat seine Adresse wieder

Jahrelang stritten sich die Gstaader Touristiker mit einem monegassischen Geschäftsmann. Der hatte sich die Domain www.gstaad.com gesichert. Und wollte sie partout nicht herausgeben.
Publiziert: 10.01.2018 um 20:49 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:15 Uhr
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Jahrelang landete auf einem Portal für Chalet-Vermietung, wer online nach Informationen über Gstaad suchte.
Foto: Screenshot

Gstaad hatte seit 2006 ein grosses Problem. Ein Geschäftsmann aus Monaco schnappte sich die Adresse www.gstaad.com für 31’500 Dollar  – Gstaad Tourismus hatte es versäumt, die Laufzeit der Internetdomain zu verlängern. Ein ärgerlicher Fehler. Jahrelang landete auf einer Seite für Chalets, wer offizielle Infos über Gstaad suchte.

Jahrelang zofften sich die Parteien vor Gericht. Das kostete Gstaad Saanenland Tourismus Nerven – und auch viel Geld. Nun kehrt wieder Ruhe ein im Saanenland. Offenbar haben sich die Streithähne geeinigt, wie die «Berner Zeitung» berichtet. Und wo Gstaad draufsteht, ist auch wieder Gstaad drin.

Wohl nicht ganz gratis 

Der Käufer willigte schliesslich in Vergleichsverhandlungen ein, die hinter verschlossenen Türen stattgefunden haben. Die strittige Adresse wird wieder an Gstaad Saanenland Tourismus übertragen. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart. Eines ist aber klar: Ganz günstig dürfte das die Gstaader Touristiker nicht gekommen sein. (pbe)

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