Forscher berichten
Astrazeneca-Impfstoff wirkt gegen britische Corona-Variante

Der Astrazeneca-Impfstoff ist Wissenschaftlern zufolge auch gegen die zuerst in Grossbritannien entdeckte Coronavirus-Variante B.1.1.7 wirksam. Das teilte die Universität Oxford mit, die das Vakzin entwickelt hatte.
Publiziert: 05.02.2021 um 15:29 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2021 um 17:16 Uhr
ARCHIV - Eine Hand hält eine Ampulle des Corona-Impfstoffs der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa
Foto: RUSSELL CHEYNE

Der Schutz vor einer symptomatischen Infektion sei laut einer bislang nur im Preprint veröffentlichten Studie ähnlich hoch wie bei der bislang vorherrschenden Virusvariante, hiess es in der Mitteilung am Freitag.

Trotzdem wollen sich die Forscher auf eine durch neue Mutationen womöglich notwendige Anpassung ihres Impfstoffs vorbereiten. Man werde «weiterhin die Entstehung neuer Varianten beobachten», so Impfstoffexpertin Sarah Gilbert.

Die Ergebnisse zeigen demnach auch, dass Infizierte, die zuvor mit dem Präparat geimpft wurden, für einen kürzeren Zeitraum ansteckend sind als Nicht-Geimpfte. Das, so die Forscher, könne zu einer Reduzierung der Übertragungsrate führen.

Die Variante B.1.1.7 ist nach Ansicht von Experten leichter übertragbar als die bislang vorherrschende. Sie breitete sich seit vergangenem Herbst vor allem im Süden und Osten Englands rasch aus.

In Grossbritannien wurden bereits mehr als zehn Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Bis Mai will die Regierung in London allen über 50-Jährigen in dem Land ein Impfangebot machen.

(SDA)

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