Das Regenwetter im Frühling bescherte dem Reiseanbieter Kuoni Schweiz viel Kundschaft. So verzeichneten die Internet-Reiseportale Kuoni.ch und Helvetictours.ch von Januar bis Juli 2013 ein Buchungswachstum von 50 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahresperiode.
Diesen Sommer besonders gefragt waren bei Kuoni Schweiz Reisen in die Pleite-Länder Griechenland, Zypern und Spanien. Diese lockten mit besonders günstigen Angeboten.
Die erneuten Unruhen in Ägypten brachten das wieder florierende Reisegeschäft zum Erliegen. Bis zum Reisestopp von Kuoni Schweiz im August 2013 verzeichneten die ägyptischen Feriendestinationen am Roten Meer Zuwachsraten von bis zu 18 Prozent.
Arabien, Malediven und Kanaren profitieren von der Ägypten-Krise
Trotzdem befürchtet der Reiseanbeiter keine grossen Einbusse. «Die negativen Auswirkungen im Ägypten-Geschäft sind für Kuoni Schweiz überschaubar», erklärte Thomas Goosmann, Chef von Kuoni Schweiz, heute vor Medienvertretern.
Die Schweizer Feriengäste weichen einfach auf aus. So bietet Kuoni Schweiz für die Herbstferien von Ende September bis Ende Oktober 2013 14 wöchentliche Zusatzflüge unter anderem nach Griechenland, in die Türkei oder nach Zypern an.
Für die Wintersaison sicherte sich der Reiseanbieter zudem zusätzliche Hotelübernachtungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auf den Kanarischen Inseln. (cst)