Mit diesem Gewinn hat die UBS auch die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Gemäss einer Umfrage der Finanznachrichtenagentur AWP sind sie im Schnitt von einem Konzernergebnis von 1,14 Milliarden Franken ausgegangen. Im letzten Quartal hat die UBS 963 Millionen, im Vorjahresquartal 1,05 Milliarden Gewinn geschrieben.
Alle Unternehmensbereiche von UBS hätten die aussergewöhnlichen Herausforderungen des ersten Quartals erfolgreich gemeistert, teilte die Bank am Dienstag mit.
«Ich bin sehr zufrieden mit diesem starken Quartal. Wir bewiesen Kundennähe, Risikodisziplin und waren in sämtlichen Unternehmensbereichen und Regionen erfolgreich. Die Ergebnisse zeigen einmal mehr die Vorteile einer frühzeitig definierten Strategie mit Fokus auf langfristiger Wertschöpfung», wird CEO Sergio Ermotti in der Mitteilung zitiert.
Das starke Ergebnis hat die Grossbank dabei vor allem mit unerwartet gutem Abschneiden sowohl in der Vermögensverwaltung wie in der Investmentbank erreicht.
In der Vermögensverwaltung habe die Grossbank mit 1,1 Mrd. Fr. den höchsten bereinigten Vorsteuergewinn seit 2008 erreicht, schreibt die UBS in ihrer Mitteilung am Dienstag. Ebenso meldet die Grossbank eine sehr starke Entwicklung der Nettoneugelder. Der UBS sind im ersten Quartal unter dem Strich 19 Mrd. Fr. neue Gelder zugeflossen.
Deutlich steigern konnte sich jedoch auch die Investmentbank. In dieser Sparte erhöhte sich der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorquartal um 232 Prozent auf 774 Mio. Franken. Das Geschäft habe von den stärkeren Schwankungen an der Börse und einer regen Kundenaktivität profitieren können, heisst es in der Mitteilung.
Mit dem gute Abschneiden im ersten Quartal kann die Bank auch ihr Kapitalpolster weiter ausbauen. So habe die UBS mit einer harten Kernkapitalquote von 13,7 Prozent (CET1) bereits die geforderten Vorgaben von Basel III vollständig umsetzen können. Auch die Schweizer Vorgabe für die Leverage Ratio sei mit dem Plus von 0,8 Prozent auf 4,6 Prozent bereits erreicht.
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