Gefährliche Bakterien
Listerien in zwei Käsesorten in der Schweiz entdeckt

In den Reihen von gleich zwei Käseprodukten im Verkauf in der Schweiz sind gefährliche Listerien-Bakterien nachgewiesen worden. Die Hersteller rufen die betroffenen Produkte wegen möglicher Gesundheitsgefährdung zurück.
Publiziert: 08.02.2023 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2023 um 18:21 Uhr
Coop ruft gewisse Käse der Marke «Tomette des Alpes» wegen möglicher Listerien zurück.
Foto: Spicher Ursula BLV

Betroffen ist zum einen der Weichkäse «Gaperon d'Auvergne» von 350 Gramm der Société Laitière de Vichy aus Frankreich, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Mittwoch mitteilte. Bei einigen Chargen, die seit dem 1. Oktober 2022 in den Handel gelangten, seien Listerien nachgewiesen worden.

Zum anderen ebenfalls nicht mehr verzehrt werden soll der Schnittkäse «Tomette des Alpes» in der Portion von 300 Gramm des Lieferanten Baumann Käse, den der Detailhändler Coop in gewissen Filialen verkauft hat. Er ruft sämtliche Ware dieses Produktes zurück. Gemeldet wurde ein Befund in der Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 22. Februar 2023.

Listerien sind insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich. Bei ihnen kann eine Infektion zu schweren Symptomen führen und lebensbedrohlich sein. Gefährdet sind auch Schwangere: Eine Listerien-Infektion kann zu einer Fehlgeburt oder zu einer Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung beim Kind führen. Die Inkubationszeit kann bis zu acht Wochen dauern.

(SDA)

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