Der Ausgabepreis liegt in der unteren Hälfte der Preisspanne von 21 bis 27 Euro. Vapiano selbst fliessen davon 85 Millionen Euro zu. Mit dem Geld will die bisher aus 185 Pizza- und Pasta-Selbstbedienungs-Restaurants bestehende Kette weitere Filialen eröffnen und bisherige Joint-Venture-Partner übernehmen.
Vapiano mit Sitz in Bonn betreibt auch in der Schweiz acht Restaurants. Firmen-Chef Jochen Halfmann will die Kette bis Ende 2020 auf 330 Filialen ausbauen, vor allem in Deutschland und Frankreich.
Der Rest des Emissionserlöses geht an Firmengründer Gregor Gerlach, der bisher 30 Prozent hält, und die Wella-Erben Hans-Joachim und Gisa Sander (25 Prozent). Die Vermögensverwaltung der ehemaligen Tchibo-Eigentümer Günter und Daniela Herz (44 Prozent) verkaufte dagegen nicht. 32 Prozent der Aktien sind künftig im Streubesitz.
Vapiano will am Dienstag sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern. Das Unternehmen wird zum Ausgabepreis mit 553 Millionen Euro bewertet. Die Emission sei bei 23 Euro mehr als viermal überzeichnet gewesen, hiess es in Bankenkreisen. Begleitet wird der Börsengang von den Investmentbanken Barclays, Berenberg und Jefferies.