Gastronomie
Pizza- und Pasta-Kette Vapiano gibt Aktien zu 23 Euro aus

Frankfurt – Die Restaurantkette Vapiano hat mit ihrem Börsengang 184 Millionen Euro eingesammelt. Das deutsche Unternehmen teilte den Aktionären am Montagabend knapp acht Millionen Aktien zum Preis von je 23 Euro zu.
Publiziert: 26.06.2017 um 23:33 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:28 Uhr
Mit dem Börsengang will sich die Restaurantkette Vapiano das Geld für den Ausbau des Filialnetzes auf 330 Lokale bis ins Jahr 2020 beschaffen.
Foto: Vapiano

Der Ausgabepreis liegt in der unteren Hälfte der Preisspanne von 21 bis 27 Euro. Vapiano selbst fliessen davon 85 Millionen Euro zu. Mit dem Geld will die bisher aus 185 Pizza- und Pasta-Selbstbedienungs-Restaurants bestehende Kette weitere Filialen eröffnen und bisherige Joint-Venture-Partner übernehmen.

Vapiano mit Sitz in Bonn betreibt auch in der Schweiz acht Restaurants. Firmen-Chef Jochen Halfmann will die Kette bis Ende 2020 auf 330 Filialen ausbauen, vor allem in Deutschland und Frankreich.

Der Rest des Emissionserlöses geht an Firmengründer Gregor Gerlach, der bisher 30 Prozent hält, und die Wella-Erben Hans-Joachim und Gisa Sander (25 Prozent). Die Vermögensverwaltung der ehemaligen Tchibo-Eigentümer Günter und Daniela Herz (44 Prozent) verkaufte dagegen nicht. 32 Prozent der Aktien sind künftig im Streubesitz.

Vapiano will am Dienstag sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern. Das Unternehmen wird zum Ausgabepreis mit 553 Millionen Euro bewertet. Die Emission sei bei 23 Euro mehr als viermal überzeichnet gewesen, hiess es in Bankenkreisen. Begleitet wird der Börsengang von den Investmentbanken Barclays, Berenberg und Jefferies.

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