138 Millionen Päckli hat die Schweizerische Post 2018 zugestellt. Das ist erneut Jahresrekord – und zwar zum fünften Mal in Folge. Gegenüber 2017 beträgt die Zunahme 6,7 Prozent. Im Vergleich zu 2013 hat die Post gar ein Viertel mehr Pakete ausgeliefert. Besondere Paketspitzen gibt es vor Weihnachten oder bei speziellen Internet-Einkauf-Events wie Cyber Monday oder Black Friday.
Grund für den Paketboom ist der Onlinehandel. Immer mehr Menschen machen ihre Einkäufe im Internet. Damit die Ware aus der virtuellen Welt auch nach Hause kommt, braucht es Paketdienste wie die Post.
Nicht nur die Pakete boomen, sondern auch die sogenannten Kleinwarensendungen bis 2 Kilogramm Gewicht. Diese sind 2018 gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 33 Millionen Stück angestiegen. Davon waren 23 Millionen Sendungen aus dem asiatischen Raum. Jeden Tag hat die Post über 100'000 dieser Kleinwarensendungen aus Asien zugestellt. In dieser Art Paketbriefe stecken einzelne T-Shirts, Ladekabel, Handy-Hüllen oder elektronische Kleingeräte und -teile.
Paketmenge steigt weiter
Die Post rechnet damit, dass die Entwicklung bei den Paketen anhält und auch die Menge an importierten Kleinwarensendungen weiter ansteigen wird – auf bis 38 Millionen Sendungen im Jahr 2020. Willkommener Nebeneffekt: Die Kleinwarensendungen kompensieren teilweise, dass immer weniger Briefsendungen verschickt werden. Um auf das Wachstum vorbereitet zu sein, investiert die Post 70 Millionen Franken in eine neue Sortiermaschine im Briefzentrum Zürich-Mülligen.