Freispruch im Kartell-Prozess
Apple zieht den Kopf aus der iPod-Schlinge

Sammelklage abgewiesen: Apple hat seine Marktstellung bei MP3-Player nicht missbraucht. Das hat ein Gericht entschieden.
Publiziert: 16.12.2014 um 23:43 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:57 Uhr
Steve Jobs räumte im iPod auf: Apple soll Songs heimlich gelöscht haben.
Foto: Keystone

Apple hat einen Rechtsstreit um mutmassliche Kartellverstösse im Zusammenhang mit Beschränkungen für iPod-Nutzer gewonnen. Ein US-Gericht im kalifornischen Oakland wies am Dienstag eine von Apple-Kunden eingereichte Sammelklage ab.

Diese hatten argumentiert, Apple habe seine Marktstellung zum Schaden seiner Konkurrenten ausgenutzt, indem Besitzer von iPods in den Jahren 2006 bis 2009 dazu gezwungen wurden, Musik ausschliesslich aus der konzerneigenen Online-Plattform iTunes zu laden. Die Kläger hatten Entschädigungszahlungen in Höhe von 350 Millionen Dollar gefordert.

Der Prozess hatte zu Reden gegeben, weil auch der verstorbene Apple-Chef Steve Jobs posthum vor Gericht aussagte – mit Hilfe von Tonaufnahmen. Ausserdem war zu Tage gekommen, dass Apple bewusst Musik von Fremdanbietern von iPods gelöscht hatte. (SDA/ent)

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