2021 soll es dann gar keine Kostenübernahme mehr geben. Gesundheitsministerin Agnès Buzyn erklärte, die Übergangsphase solle sowohl den Patienten als auch der Industrie Zeit zur Vorbereitung geben.
Die französische Gesundheitsbehörde HAS war Ende Juni zu dem Schluss gekommen, dass es keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für eine Wirksamkeit der Homöopathie gebe, um ihre Erstattung durch die öffentliche Krankenkasse zu rechtfertigen.
Die alternative Medizin mit den winzigen Globuli ist so beliebt wie umstritten. Zahlreiche Wissenschaftler sprechen ihr jegliche Wirksamkeit ab. In der Schweiz kommen Krankenkassen in der Grundversicherung seit 2012 für homöopathische Behandlungen auf. Das Volk hat 2009 einen entsprechenden Verfassungsartikel angenommen. (zas/SDA)