Der Preis für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent sackte am Montag auf den tiefsten Stand seit November 2002 ab.
Damals hatten die Ölpreise infolge der Terroranschläge am 11. September 2001 unter Druck gestanden. Auf der Angebotsseite herrscht aktuell zudem ein Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland, der die Ölpreise zusätzlich belastet.
Der Brent-Preis fiel am frühen Montagmorgen um bis zu knapp acht Prozent auf 23,03 Dollar und konnte sich zuletzt nur etwas erholen auf 23,50 Dollar. Damit gab der Kurs für Brent-Öl seit dem 24. Februar, als die rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Finanzmärkte voll erfasst hat, um knapp 60 Prozent nach.
Ami-Öl sogar unter 20 Dollar
Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel am Montagmorgen um bis zu 7,4 Prozent auf 19,92 Dollar und rutschte damit wie schon einmal im Corona-Crash unter die Marke von 20 Dollar.
Zuletzt kostete ein WTI-Barrel mit 20,52 Dollar noch gut 4,5 Prozent weniger als am Freitag. Das Minus des WTI-Preises seit dem Start des Corona-Crashs summiert sich auf etwas mehr als 60 Prozent.
Der Ölpreis-Schock hat auch etwas Gutes: Benzin und Heizöl werden billiger. (SDA)
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