Das behauptet heute in der «Südostschweiz» der Mann, der den Skandal auffliegen liess. Er war Mitarbeiter des Fleischunternehmens, das nach den «SonntagsBlick»-Enthüllungen einen Teil der Mauscheleien zugegeben hat.
Laut «Südostschweiz» legte der Metzger bis ins Jahr 2004 zurück Belege fürs Umschreiben von Etiketten vor. Fast alle der 60 Mitarbeiter wüssten Bescheid: «Vielleicht zehn Prozent, zum Beispiel Aushilfen, sind nicht im Bild.»
Laut dem Ex-Mitarbeiter verdrängen viele Carna-Grischa-Angestellte die Wahrheit. «Die meisten laufen einfach mit.» Neue Angestellte müssten strenge Schweigeklauseln unterschreiben. Überhaupt: «Der Betrug ist gut verschleiert und bei einem Routinebesuch nicht erkennbar.»
Der Ex-Mitarbeiter rechnet mit dem Schlimmsten: «Dass die Carna Grischa AG in Konkurs geht, ist für ihn bloss eine Frage der Zeit», schreibt die «Südostschweiz». (ugh)