Finma macht sich lächerlich

Publiziert: 26.12.2014 um 20:06 Uhr
|
Aktualisiert: 09.09.2018 um 14:30 Uhr

Der Fall sprengt alle Dimensionen: Die US-Bank GE Money Bank hat das Schweizer Kreditwesen regelrecht unterwandert.

Sie hat hochsensible Informationen aus einer branchenweiten Datenbank ihren Kreditvermittlern ausgehändigt. Diese gingen damit auf Kundenjagd.

Der Albaner Lulzim Aliu war der Star in diesem Geschäftsmodell. Das heute unter dem Namen Cembra auftretende Institut machte Millionen mit ihm. Mit anderen Vermittlern betrieb sie dasselbe Geschäft.

Die Finanzmarktaufsicht (Finma) hatte sich anfänglich geweigert, den Fall zu untersuchen. Erst als Aliu seine unglaubliche Datensammlung im TV zeigte, schritt sie ein.

Der nun erfolgte Abschluss des Falles ist ein Hohn. Nicht einmal die mutmasslich illegal erzielten Gewinne zieht die Finma ein.

Betrug hat offenbar keine Folgen. So macht sich die Finma zur Lachnummer.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.