Fast-Food-Riese in der Krise
McDonald's schickt Konzernchef in die Wüste

Der Konzernchef von McDonald's muss den Hut nehmen. Das Fast-Food-Unternehmen hat bereits nach weniger als drei Jahren genug von Don Thompson.
Publiziert: 29.01.2015 um 00:58 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:52 Uhr
McDonald's steckt in der Krise
Foto: Keystone

Nach nicht einmal drei Jahren an der Spitze des Fast-Food-Giganten McDonald's ist für Don Thompson Schluss.

Der 51-Jährige werde nach 25 Jahren im Unternehmen von seinen Posten als Präsident und Vorstandsvorsitzender zurücktreten, hiess es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Als Nachfolger habe der Verwaltungsrat den bisherigen Markenvorstand Steve Easterbrook bestellt. Ab 1. März wird er die Geschicke des Unternehmens leiten. Investoren begrüssten die Entscheidung. Die Aktie stieg nachbörslich um etwa drei Prozent.

McDonald's hatte in der vergangenen Woche einen Umsatzrückgang um sieben Prozent auf 6,6 Mrd. Dollar für das vierte Quartal gemeldet. Der Gewinn sank um mehr als ein Fünftel auf unter dem Strich 1,1 Mrd. Dollar.

Der Konzern gerät selbst im Heimatmarkt USA immer stärker unter Druck, viele Kunden wandern zur Konkurrenz ab oder ziehen dem fetten Burger plötzlich einen gesunden Salat vor. Weiter wird dem Unternehmen ein Vertrauensverlust von Seiten der Kunden bescheinigt. Publik werdende Hygiene-Mängel, Gammelfleisch-Skandale, schlechte Arbeitsbedingungen oder mieses Abschneiden bei Verbrauchertests werden als Ursachen genannt. (SDA/lha)

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