Der grosse Rest der Schweiz hält Zürcher für ein arrogantes Völklein. Dieses Vorurteil bestätigt nun auch eine aktuelle Studie. Uber-Fahrer bewerten darin ihre Kunden. Auch die aus der Schweiz. Zürcher schneiden dabei am schlechtesten ab. Bei den Chauffeuren beliebt sind dagegen Lausanner Kunden. Gefolgt von Basler und Genfer Fahrgästen.
Und dennoch: Die Schweiz schneidet im Landerranking insgesamt schlecht ab. Sie landet nur auf Platz 34. Weit hinter Österreich (Platz 17) und noch weiter hinter Deutschland (Platz 3).
Cola auf dem Rücksitz
Der Fahrdienst Uber ermöglicht es per App, ein Fahrzeug zu bestellen und zum gewünschten Ort zu fahren. Kunden können die Fahrt anschliessend bewerten − andersrum funktioniert es aber genauso.
Benimmt sich ein Kunde daneben – ist er etwa unpünktlich oder schüttet eine Cola auf den Rücksitz – kann ihn der Fahrer anonym negativ bewerten. Der Durchschnitt aller Bewertungen eines Kunden von einem bis fünf Sterne wird dann in der App angezeigt.
Pariser Kunden noch unbeliebter
Trotz des schlechten Urteils sind die Schweizer Fahrgäste nicht die überheblichsten. Sie sind laut Ranking immerhin noch freundlicher als Fahrgäste aus Paris, London oder New York.