Wegen hoher Kosten für den grossen Börsengang hatte das Unternehmen vor einem Jahr sogar noch deutlich höhere Verluste gemacht. Dennoch war das Quartal 2020 alles andere als positiv.
Pandemie bremst Geschäfte aus
Die Pandemie bremste das Fahrdienstgeschäft kräftig aus. Insgesamt sanken die Erlöse um 29 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Essensbringdienst Uber Eats verbuchte dank hoher Nachfrage während des Lockdown zwar weiter starkes Wachstum, das konnte die Bilanz aber nicht retten.
Im Grossen und Ganzen fielen die Ergebnisse wesentlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Die Aktie geriet nachbörslich zunächst mit mehr als 3 Prozent ins Minus. (SDA)
Uber hat das Taxigewerbe auf den Kopf gestellt. Mithilfe seiner App bestellt man den Fahrer per Handy oder Computer, abgerechnet wird über die Kreditkarte. Die Preise sind dynamisch: Bei hoher Nachfrage steigen sie. In der Schweiz liegen sie jedoch meist unter den üblichen Taxi-Tarifen. Das Technologie-Unternehmen aus San Francisco (USA) behauptet, die Fahrer hätten wegen der effizienten Vermittlung viel weniger Standzeiten. Uber sieht seine Rolle als reiner Vermittler, die Fahrer seien selbständig. Die Gewerkschaften hingegen gehen davon aus, dass Uber ein Arbeitgeber ist, der Sozialabgaben für seine Fahrer zu zahlen hat. Uber setzt seit seiner Gründung 2009 auf aggressives Wachstum und ist heute in rund 800 Städten in mehr als 80 Ländern aktiv. Kunden in der Schweiz können wählen zwischen Uber X (normale Autos), Uber Black (Edelkarossen) sowie Uber Green (Elektroautos) – Letzteres bisher allerdings nur in Zürich.
Uber hat das Taxigewerbe auf den Kopf gestellt. Mithilfe seiner App bestellt man den Fahrer per Handy oder Computer, abgerechnet wird über die Kreditkarte. Die Preise sind dynamisch: Bei hoher Nachfrage steigen sie. In der Schweiz liegen sie jedoch meist unter den üblichen Taxi-Tarifen. Das Technologie-Unternehmen aus San Francisco (USA) behauptet, die Fahrer hätten wegen der effizienten Vermittlung viel weniger Standzeiten. Uber sieht seine Rolle als reiner Vermittler, die Fahrer seien selbständig. Die Gewerkschaften hingegen gehen davon aus, dass Uber ein Arbeitgeber ist, der Sozialabgaben für seine Fahrer zu zahlen hat. Uber setzt seit seiner Gründung 2009 auf aggressives Wachstum und ist heute in rund 800 Städten in mehr als 80 Ländern aktiv. Kunden in der Schweiz können wählen zwischen Uber X (normale Autos), Uber Black (Edelkarossen) sowie Uber Green (Elektroautos) – Letzteres bisher allerdings nur in Zürich.