Fällst du drauf rein?
Mit diesen 8 Psycho-Tricks hält dich Starbucks bei Stange

Von wegen rationale Konsumenten: Ein Start-up-Unternehmer beschreibt in einem viralen Linkedin-Post, wie Starbucks die Kundinnen und Kunden an sich bindet.
Publiziert: 05.05.2025 um 20:56 Uhr
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Starbucks ist die grösste Kaffeehauskette der Welt. Teil des Erfolgs ist psychologisches Marketing.
Foto: shutterstock 212859271

Darum gehts

  • Starbucks nutzt Psycho-Tricks, um Kunden immer wieder zurückzulocken
  • Lockvogel-Effekt, Personalisierung und begrenzte Angebote steigern die Kundenbindung
  • Menschen lassen sich in ihren Konsumentscheidungen oft von irrationalen Motiven leiten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gabriel KnupferRedaktor Wirtschaft

Sind wir wirklich rational bei unseren Konsumentscheidungen? Diese Frage stellt Start-up-Unternehmer und Influencer Tom Pestridge in einem Linkedin-Post an seine 130'000 Follower. Und gibt gleich selbst die Antwort: «Fast jede Entscheidung wird von cleveren Marketingtaktiken gesteuert».

Als Beweis dient Pestridge die Kaffeehauskette Starbucks. Deren globaler Erfolg mit über 40'000 Filialen in 87 Ländern sei auch ein Sieg solcher Strategien. Mit acht Psycho-Tricks schafft es Starbucks demnach, dass die Menschen immer wieder zurückkommen. Von welchen lässt du dich anstecken?

1

Der Lockvogel-Effekt

Statt nur einem billigen und einem teuren Angebot bietet Starbucks zusätzlich eine mittlere Option. So kann das teuerste Angebot am attraktivsten erscheinen. Tatsächlich ist die teuerste Grösse «venti» (ital. für «zwanzig») bei vielen Kunden die beliebteste Wahl.

2

Der Restorff-Effekt

Was sich abhebt, bleibt besser in Erinnerung. Deshalb schreiben Starbucks-Mitarbeitende deinen Namen gerne falsch. Damit sticht er hervor und wird eher in den sozialen Medien geteilt.

3

Personalisierung

Unzählige kleine Auswahlmöglichkeiten erhöhen die Bindung und die gefühlte Kontrolle der Kundin oder des Kunden.

4

Begrenzte Angebote

Zeitlich begrenzte Angebote steigern das Verlangen. Ein Beispiel ist der Pumpkin Spice Latte (mit Kürbispüree) zu Halloween. Auch den Schweinefleischaroma-Kaffee in China gab es nur kurz.

5

Versunkene Kosten

Starbucks gestaltet die Treuekarten so, dass sie den Konsum der Gäste ankurbeln. Denn: Je mehr Geld die Menschen bereits «investiert» haben, desto eher sind sie bereit, noch mehr Geld auszugeben, um den nächsten Bonus freizuschalten.

6

Status-Signalisierung

Mit der Schaffung sichtbarer Loyalitätsstufen gibt dir Starbucks das Gefühl, jemand Spezielles zu sein. Wer 200 Sterne sammelt, erhält den «Gold Status». Damit kannst du dein Getränk gratis mit einem Espresso-Shot oder mit Sirup personalisieren.

7

Besitztumseffekt

Wenn dein Name auf dem Becher steht, entsteht ein Gefühl des Eigentums.

8

Sensorisches Marketing

Die Starbucks-Filialen sind so gestaltet, dass sie emotionale Erinnerung schaffen. Dazu gehören der Kaffegeruch, sanfte Musik und helles Holz, die für eine heimelige Umgebung sorgen.

Nicht nur Starbucks, sondern auch viele andere Firmen setzen auf solche Tricks. Es lohnt sich deshalb, die eigenen Konsumentscheidungen immer wieder kritisch zu hinterfragen.

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Die gebürtige Österreicherin bringt über 15 Jahre internationale Führungserfahrung in der Handels- und Konsumgüterbranche mit, schreibt Starbucks in einer Mitteilung. Stationen ihrer Karriere waren unter anderem Adidas, Mammut, Arc'teryx, Migros sowie die Intersport-Gruppe, wo sie als General Managerin Commercial tätig war.

Jessica Dubois übernimmt ab sofort die Verantwortung für das Starbucks-Geschäft in der Schweiz und in Österreich.
Starbucks

Bei Starbucks übernimmt Jessica Dubois als neue General Managerin für Österreich und die Schweiz. Sie folgt auf Stefan Hungenberg, der innerhalb des Unternehmens die Rolle als General Manager EMEA für Lizenzmärkte in Westeuropa übernommen hat.

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