CEO Mark Zuckerberg hat vor 5000 Entwicklern in Kalifornien «FB5» vorgestellt: «Eine soziale Plattform mit Fokus auf Privatsphäre.» Und man schnalle sich besser an: Das Facebook-Logo ist jetzt ein Kreis statt ein Quadrat, und die mobile App hat von einem meist blauen Design zu einem überwiegend weissen gewechselt.
Neu soll mehr Fokus auf Gruppen liegen. Auch Messenger wird «eine schnellere App mit weniger Datenverbrauch» und ermöglicht, Videos gemeinsam zu schauen. Doch die wohl grösste Neuerung für Facebook: Die Plattform hilft bald zu verkuppeln. Man darf Facebook bald intimer für Partnersuche nutzen.
Operation «Heimlicher Schwarm»
«Facebook Dating» für Partnersuche soll noch dieses Jahr in insgesamt 16 Ländern verfügbar sein. Nutzer können dazu die Option «Secret Crush» nutzen, «heimlicher Schwarm». Man kann da eine private Liste von Freunden erstellen, die man daten will.
Wenn sich zwei Freunde gegenseitig auf ihre Geheimliste setzen, wird Facebook sie benachrichtigen. Facebook fügt auch eine Funktion namens «Make New Friends» hinzu, damit Nutzer neue Leute kennenlernen.
Zudem erhält Facebook-Tochter Instagram ein Facelifting. Es wird möglich, Geld zu sammeln und zu shoppen.
Zudem soll Datenschutz generell stärker gewichtet werden: «Ich weiss, dass wir im Moment nicht gerade den besten Ruf in Sachen Datenschutz haben», sagte Zuckerberg zur Skepsis gegenüber seinem Tech-Giganten. «Ich habe mich verpflichtet, das zu bessern.»