Export stockte
Nachfrage nach Zuckerwaren sinkt im 2021 erneut

Die Schweizer Hersteller süsser Leckereien haben im vergangenen Jahr erneut einen schweren Stand gehabt. Vor allem der Export von Süsswaren ins Ausland geriet ins Stocken.
Publiziert: 04.04.2022 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2022 um 14:22 Uhr
Die Schweizer Hersteller von Zuckerwaren wie "Bonbons" oder "Guetzli" ist im Jahr 2021 erneut zurückgegangen. Vor allem wurde weniger Ware ins Ausland exportiert.(Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Die von den Schweizer Zuckerwarenhersteller verkaufte Menge ist im Jahr 2021 laut dem Branchenverband Biscosuisse um knapp ein Fünftel eingebrochen. Der Umsatz der Zuckerwarenindustrie sank um fast 13 Prozent, wie es am Montag in einer Mitteilung weiter heisst.

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die negative Entwicklung seit Beginn der Corona-Pandemie habe sich fortgesetzt. Aufsummiert ist der Branchenumsatz zwischen 2019 und 2021 um rund ein Viertel zurückgegangen. Dies sei grösstenteils auf die Entwicklung im Exportgeschäft zurückzuführen. Schliesslich verkaufen Schweizer Hersteller über 80 Prozent ihrer «Guetzli» und «Zeltli» ins Ausland.

Zu den mit Abstand beliebtesten Zuckerwaren gehörten auch im 2021 die sogenannten «Hartbonbons». Diese machen laut Biscosuisse fast zwei Drittel der Gesamtproduktion der im Verband organisierten Hersteller aus. Daher schlage der Verkaufsrückgang von 27 Prozent in dieser Produktkategorie besonders schwer zu Buche.

Biscosuisse vereint den Angaben nach unter anderem die industriellen Schweizer Hersteller von Zuckerwaren. Dazu zählen bekannte Marken wie Kambly, Ricola, Kägi oder der Nestlé-Konzern. Die in diesem Bereich tätigen zwölf Unternehmen beschäftigten im Jahr 2021 hierzulande 890 Personen.

(SDA)

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