Was ärgert Autofahrerinnen und Autofahrer am meisten? Das wollte das Technologieunternehmen EasyPark herausfinden und hat dafür eine Umfrage in 14 europäischen Ländern durchgeführt. Zu den grössten Ärgernissen gehören demnach zu enge Parkplätze oder die Suche nach einem freien Feld.
In der Schweiz haben die Autolenker spezifischere Sorgen. So zum Beispiel wird hierzulande auch die limitierte Parkdauer oft als Ärgernis genannt – in anderen Ländern stellt dies kaum ein Problem dar. Lustig wirds in Frankreich: Die Menschen ärgern sich dort, dass sie überhaupt für das Parkieren bezahlen müssen.
So oft erhalten Schweizer eine Busse
In Sachen Parkbussen sind wir weit oben auf der Liste. Knapp die Hälfte der Befragten in der Schweiz gaben an, etwa alle zwei Jahre eine Parkbusse zu erhalten, 18 Prozent bekommen jährlich oder noch öfters eine Rechnung. Nur 34 Prozent haben noch nie eine Parkbusse eingefahren.
In Deutschland hingegen parkieren deutlich mehr Autofahrende bussenfrei. So gaben im Nachbarland 42 Prozent an, noch nie eine Parkbusse erhalten zu haben. Der meistgenannte Grund für eine Parkbusse in der Schweiz war der Ablauf der Parkdauer oder dass zu wenig einbezahlt wurde.
Bemerkenswert: Um eine Busse zu vermeiden, gaben mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten an, zumindest hin und wieder bewusst zu viel für das Parkfeld zu bezahlen.
Parkplatzsuche dauert bis zu 10 Minuten
Parkieren kann nicht nur wegen Bussen eine kostspielige Angelegenheit sein. Während 42 Prozent bis zu 10 Franken pro Monat für das Parkieren ausgeben, bezahlen 30 Prozent der Autofahrenden zwischen 10 und 50 Franken.
Auch der Zeitfaktor beim Abstellen des Fahrzeugs wurde untersucht. In der Schweiz verbringt etwa die Hälfte der Autofahrenden zwischen drei und zehn Minuten, um einen freien Parkplatz zu finden. Zehn Prozent gaben an, sogar noch länger zu suchen. (nim)
