Hätten Sie es bemerkt? Der schwedische Möbelgigant Ikea hat seinem Logo ein neues Aussehen verpasst. Doch das ist bis jetzt meist nur eingefleischten Markenexperten aufgefallen.
Zwar flattert auch nächste Woche wieder der neue Ikea-Katalog in zahlreiche Haushalte in der Schweiz. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Sommer sich dem Ende zu neigt, es sich also lohnen könnte, das Zuhause wieder etwas behaglicher zu gestalten.
Wegen Onlineshopping
Doch in Zeiten von Internet-Shopping hat der Katalog an Bedeutung verloren, das Angebot – auch von Ikea – ist jederzeit auf dem Handy oder dem Laptop abrufbar.
Und deshalb brauchte das Ikea-Logo eine kleine Auffrischung, mit dem Ziel auch – und vor allem – in der digitalen Welt zu funktionieren. Keine einfache Aufgabe, denn das Ikea-Logo gehört zu den wenigen Markenikonen, die weltweit bekannt sind und funktionieren.
Also haben die Designer auf Evolution statt Revolution gesetzt. Trotzdem hat die sanfte Renovation ein ganzes Jahr in Anspruch genommen, wie die «Süddeutsche» schreibt. Denn es galt, die richtige Balance zu finden zwischen einer zeitgemässen Umgestaltung und einer echten Neugestaltung, die aber viele Kunden vor den Kopf gestossen hätte.
Erste Änderung seit 1983
Eines vorneweg: Blau und Gelb bleiben auch weiterhin die Farben des schwedischen Möbelgiganten. Das ist seit 1983 so, als das Logo zum letzten Mal überarbeitet wurde – damals allerdings radikal.
Das gelbe Oval allerdings kommt rundlicher daher, die blauen Buchstaben sind etwas grösser, die kleinen Abschlussstriche am Ende der Buchstaben – die sogenannten Serifen – wurden noch weiter reduziert.
Die auffallendste Änderung: Das Markenrechtssymbol ist nun im Logo integriert. Die blaue Farbe insgesamt wirkt etwas heller und frischer.
Klar ist: Der aktuelle Katalog wird mit dem neuen Logo erscheinen. Denn auch wenn das Durchblättern Spass macht, das Einkaufen im Internet tut es ebenso – und das ist heute zeitgemäss.