Er baut jetzt Trolleybusse
Spuhler geht fremd

Zugbauer Stadler Rail aus Bussnang TG wird zum grössten Trolleybusbauer der Welt. Boss Peter Spuhler hat in Weissrussland das Busgeschäft eines weissrussischen Staatsbetriebes übernommen.
Publiziert: 03.12.2014 um 15:50 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:38 Uhr
Ist im Osten dick im Geschäft: Unternehmer Peter Spuhler.
Foto: Keystone

Peter Spuhler (55) baut jetzt auch Trolleybusse. Und zwar im grossen Stil, wie die «Handelszeitung» vermeldet. Im Zuge der Eröffnung eines Zugmontagewerks in Minsk übernahm Stadler Rail das gesamte Trolleybusgeschäft des weissrussischen Staatsbetriebs Belkommunmash (BKM).

Ein lohnender Deal: Spuhler gewinnt damit ein Umsatzpotenzial von bis zu 100 Millionen Franken hinzu. «Wir kommen zu diesem Geschäft wie die Jungfrau zum Kind», so Peter Spuhler gegenüber der «Handelszeitung».

«Aussichten sind gut»

Von Minsk aus werden die Trolleybusse nach Weissrussland, Russland, Lettland, Serbien, Moldawien, in die Ukraine und nach Südamerika geliefert. Stadler Rail beabsichtigt, die Busse verstärkt auch in neuen Märkten zu verkaufen.

Doch nicht nur das Bus-Geschäft floriert. Spätestens bis Jahresende wird laut der «Handelszeitung» ein Vertrag über den Kauf von 58 Zügen für Holland unterzeichnet. Der Wert des Deals: 350 Millionen Franken. «Die Aussichten dafür sind gut», sagt Spuhler.

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