EnergieÖlpreiskrieg
Trump droht mit Zöllen auf Erdöl-Importe

US-Präsident Donald Trump schliesst die Verhängung von Zöllen auf Erdöl-Importe nicht aus, sollten sich die Preise für diese Rohwaren nicht stabilisieren. Falls der Erdölpreis auf dem derzeit niedrigen Niveau bleibe, würde er «sehr erhebliche Zölle» anordnen.
Publiziert: 06.04.2020 um 05:19 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2020 um 10:19 Uhr
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US-Präsident Donald Trump denkt angesichts des niedrigen Erdölpreises darüber nach, Importe in die Vereinigten Staaten mittels Zöllen künstlich zu verteuern.
Foto: Patrick Semansky

Dies sagte Trump am Sonntag vor Journalisten in Washington. «Aber ich denke nicht, dass ich das tun muss, weil Russland davon nicht profitieren würde und Saudi-Arabien auch nicht.» Erdöl und Erdgas seien deren wichtigste Einnahmequellen. «Also wäre das offensichtlich sehr schlecht für sie», betonte Trump.

Russland und Saudi-Arabien liefern sich derzeit einen Ölpreiskrieg um Marktanteile. Als Folge ist der Erdölpreis eingebrochen. Zusätzlich bedingt sich dies durch die geringere Nachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Unter dem niedrigeren Preis leiden auch viele US-Konzerne. Trump hat erklärt, er gehe davon aus, dass die beiden Staaten ihre Produktion erheblich drosseln werden. Weder Russland noch Saudi-Arabien haben dies jedoch bisher ihrerseits offiziell zugesagt. (SDA)

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