Beobachter sehen Anzeichen für Stabilisierung der Gaspreise
Die Gaspreise könnten sich Beobachtern zufolge auf hohem Niveau erst einmal stabilisieren. «Es hat in dieser Woche keinen signifikanten Preissprung mehr gegeben, obwohl Nord Stream 1 abgeschaltet wurde», sagte der Präsident der deutschen Bundesnetzagentur.
Publiziert: 17.07.2022 um 13:21 Uhr
Rohrsysteme und Absperrvorrichtungen in der Gasempfangsstation der Ostseepipeline Nord Stream 1in Lubmin bei Greifswald (D). (Archivbild)
Foto: STEFAN SAUER
«Das könnte bedeuten, dass die Märkte den Ausfall russischer Gas-Lieferungen bereits eingepreist und wir ein Gaspreis-Plateau erreicht haben», sagte Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller der «Bild am Sonntag».
Seit Montag, 11. Juli, fliesst kein Gas mehr durch Nord Stream 1, die wichtigste Pipeline für Erdgas aus Russland. Der Gastransport wurde für jährliche Wartungsarbeiten an den Verdichterstationen der Ostsee-Leitung unterbrochen. Die Arbeiten sollen nach Angaben der Betreibergesellschaft bis 21. Juli dauern.
In Europa gibt es aber die Sorge, dass die Pipeline nicht wieder in Betrieb genommen wird. In diesem Fall dürfte Gas im Winter knapp werden, weil Ersatz aus anderen Quellen absehbar nicht im vollen Umfang beschafft werden kann.
(SDA)
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