Eine Region profitiert besonders
Das sind die Änderungen im neuen SBB-Fahrplan ab Dezember

Die SBB erweitern ihr Angebot ab Dezember: Mehr Nachtzüge, bessere Verbindungen ins Tessin und ins Ausland. Besonders Pendler aus Graubünden und der Nordwestschweiz profitieren besonders von den Neuerungen.
Publiziert: vor 17 Minuten
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Aktualisiert: vor 7 Minuten
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Wer das Tessin liebt, darf sich freuen. Zwischen der Deutschschweiz und Chiasso gibt es erstmals einen durchgehenden Stundentakt.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • SBB-Fahrplanwechsel bringt grösste Änderungen seit 20 Jahren in der Nordwestschweiz
  • Neue Nachtzüge, verbesserte Verbindungen ins Tessin und internationale Strecken ausgebaut
  • Ab April 2026 dreimal wöchentlich Nachtzug von Basel nach Kopenhagen
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Der neue SBB-Fahrplan tritt am 14. Dezember in Kraft. Jetzt haben die SBB über die grössten Veränderungen informiert. Besonders für die Nordwestschweiz wirds gemäss Communiqué vom Mittwoch historisch: «Der Fahrplanwechsel bringt in der Region den grössten Angebotsausbau seit 20 Jahren», schreiben die Bundesbahnen. Blick stellt dir die wichtigsten Änderungen in der Übersicht vor:

1

Nordwestschweiz profitiert

Mit dem Fahrplanwechsel wird zwischen Basel und Liestal erstmals ein Viertelstundentakt eingeführt. Zudem fährt neu jede halbe Stunde ein Zug von Basel nach Biel. Und Basel erhält mit dem IC51 eine Direktverbindung nach Lausanne zurück. Damit wird die Region deutlich besser an den Rest der Schweiz angebunden.

2

Mehr Nachtzüge für Partygänger und Frühaufsteher

Die 2025 eingeführten nationalen Nachtzüge rollen fortan fast jedes Wochenende. Neu verkehren sie zwischen Bern, Olten, Zürich Hauptbahnhof, Zürich Flughafen und Winterthur – mit Anschlüssen auf Nacht-S-Bahnen und Busse. In der Westschweiz fahren an den meisten Wochenenden ebenfalls Nachtzüge, etwa zwischen Freiburg, Lausanne und Genf Flughafen sowie auf den Linien Sion–Lausanne–Genf und Biel–Lausanne.

3

Besser ins Tessin

Auf der Nord-Süd-Achse entsteht zwischen der Deutschschweiz und Chiasso erstmals ein durchgehender Stundentakt. Möglich machen das zusätzliche Eurocity-Verbindungen und ein IC2, der neu über Lugano hinaus bis Chiasso verlängert wird.

4

Bündner Pendler jubeln

Pendlerinnen und Pendler aus Graubünden profitieren ebenfalls: Die IC3-Züge zwischen Chur und Zürich fahren künftig auch unter der Woche im Halbstundentakt.

5

Winter-Direktzüge nach Einsiedeln

Der RE25 verbindet an ausgewählten Wochenenden Zürich direkt mit Einsiedeln – praktisch für Weihnachtsmarkt und Wintersport, schreiben die SBB. Im Rahmen eines sogenannten Markttests fahren zudem einzelne Direktzüge von Rapperswil nach Chur.

6

Mehr Angebote ins Ausland – von Kopenhagen bis Marseille

Die SBB bauen auch das internationale Angebot deutlich aus. Neu fährt ab April 2026 ein Nachtzug von Basel nach Kopenhagen (Dänemark) und Malmö (Schweden) – dreimal pro Woche in beide Richtungen. Richtung Süden gibt es zwei zusätzliche Verbindungen Zürich–Mailand und die Direktverbindung ins italienische Bologna wird bis Florenz verlängert. Der saisonale Zug nach Genua (I) fährt künftig bis La Spezia und an Wochenenden sogar bis Livorno. Richtung Deutschland sind erstmals ICE-Verbindungen ab Brig geplant, zusätzlich zu vier neuen Direktzügen zwischen Deutschland und Chur. Frankreich-Fans profitieren ebenfalls: Die Linie Lausanne–Marseille fährt 2026 deutlich länger – von April bis Oktober, an fünf Tagen pro Woche.

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