Der Suizid von Carsten Schloter in Villars-sur-Glâne FR im vergangenen Juli hat die Schweiz bewegt wie selten ein anderes Schicksal. Carsten Schloter wurde nur 49 Jahre alt. Seine ehemalige Villa ist unbewohnt und steht verwaist. Vorhänge an den Fenstern fehlen. Die Storen im Erdgeschoss sind geschlossen. Das Namensschild am Briefkasten ist abmontiert.
Beat Altenbach, der neben Schloters Haus ein spirituelles Zentrum betreibt, hat schon wochenlang niemanden mehr auf dem Grundstück gesehen. «Das Haus ist komplett leer und auch das Auto, das noch hier stand, ist inzwischen weg», sagt Altenbach.
Im Grundbuch ist das Haus auf eine Immobilien-Firma aus Freiburg eingetragen. Gemäss Auskunft der Verwaltung soll das Haus ab Februar wieder vermietet werden. Zuerst müsse man das Dossier erstellen. Dann werde es im Internet aufgeschaltet und die Villa beworben. Den Preis könne man noch nicht sagen – und nein, bisher hätten sich noch keine Interessenten für das Haus von sich aus gemeldet, sagt eine Mitarbeiterin der Immobilien-Firma. Das Haus gehörte übrigens nicht Schloter; auch er wohnte zur Miete.