Der Schweizerische Städteverband hat in einem Schreiben an den Bundesrat die Öffnung der Terrassen von Gastrobetrieben gefordert. Unter strengen Auflagen und mit wirkungsvollen Schutzkonzepten sei es vertretbar, die Möglichkeit zu schaffen, Aussenbereiche von Restaurants zu öffnen.
Dies teilte der Städteverband am Montag in einer Medienmitteilung mit. Mit strengen Schutzkonzepten, über welche die Restaurants aus früheren Phasen der Coronavirus-Pandemie verfügten, werde der Kampf gegen das Virus nicht negativ beeinflusst, hiess es zur Begründung. Die Auflagen sorgten für einen geordneten Konsum und gute Kontrollmöglichkeiten, schrieb der Verband weiter.
Aussenterrassen auf, Stimmung hoch
Für die Bevölkerung würde damit nach langen Einschränkungen eine neue Umgebung geschaffen. Die zunehmend gedrückte Stimmung im Land würde sich mit der Massnahme verbessern, vermutet die Städtelobby. Ausserdem böte sich mit der Öffnung der Aussenterrassen für die gebeutelte Gastronomie eine gewisse Perspektive.
Auch das achtlose Wegwerfen von Müll bei Takeaway-Angeboten könnte damit zumindest teilweise eingedämmt werden, erklärte der Städteverband als weiteren Grund für sein Anliegen an den Bundesrat. (SDA)