Doch nicht fix in Dietikon ZH
Ausstellung Phänomena scheitert mit ursprünglichem Plan

Eigentlich hätte die Phänomena als feste Grossausstellung in Dietikon wiederbelebt werden sollen. Doch die Organisatoren haben mit steigenden Kosten zu kämpfen. Darum gibt es nun eine abgespeckte Variante.
Publiziert: 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 15:41 Uhr
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Urs Müller wollte 40 Jahre nach der ersten Phänomena eine Neuauflage in Dietikon ZH starten.
Foto: Philippe Rossier

Darum gehts

  • Phänomena wird nicht in Dietikon stattfinden, sondern ab 2026 auf Tour gehen
  • Ausstellung zu Wissenschaftsthemen soll fünf Jahre durch die Schweiz touren
  • Ursprüngliches Gesamtbudget betrug 62 Millionen Franken, 28 Millionen waren gesichert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Phänomena wird doch nicht als feste Ausstellung in Dietikon ZH stattfinden. Statt stationär auf der 10 Hektar grossen Brache Niderfeld in der Zürcher Gemeinde zu bleiben, soll die naturwissenschaftliche Grossausstellung ab 2026 «auf Tour» gehen.

Mehrfach mussten die Organisatoren den Event verschieben. Nun entschieden sie sich aufgrund der Grösse und der Kosten für den neuen Weg. Mit bis zu einer Million Besucherinnen und Besuchern hätten sie in Dietikon gerechnet, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung vom Dienstag. So wie geplant, sei die Ausstellung aber nicht realisierbar.

Fünfjährige Tour durch die Schweiz

Nun soll die Ausstellung, die Wissenschaft erlebbar machen will, jeweils vier bis acht Wochen an unterschiedlichen Orten in der Schweiz gastieren. Fünf Jahre lang wollen die Organisatoren das Projekt durchführen.

Im Zentrum stehen laut Mitteilung Themen wie Klima, Biodiversität, Mobilität, Energie, künstliche Intelligenz und Robotik, Physik und Chemie sowie Weltraumforschung.

Gesamtbudget betrug eigentlich 62 Millionen Franken

Ein erstes Mal geplant war die Ausstellung bereits für 2023. Doch der Start verzögerte sich stetig. Zuletzt war sie für 2026 in Dietikon angekündigt. Noch im letzten Januar gab sich Urs Müller (63), der Gesamtleiter der Phänomena, in einem Blick-Interview zuversichtlich, dass er den Event in Dietikon durchführen kann. «Wir haben 28 Millionen Franken bereits im Trockenen», sagte er damals. Um das Gesamtbudget von 62 Millionen Franken zu erreichen, fehlte aber noch ein grosser Betrag. Daran dürften die Organisatoren gescheitert sein.

Die Ausstellung will an die Phänomena 1984 in Zürich anknüpfen. Damals wollten über eine Million Menschen die Ausstellung am Zürichhorn sehen. Die Stadt Zürich war an einer Neuauflage nicht mehr interessiert.


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