Der 3D-Drucker ist eine tolle Sache. Allerlei Einzelteile lassen sich damit replizieren. Doch für viele lohnt sich eine Anschaffung nicht, weil ein anständiges Gerät mindestens 1500 Franken kostet.
Diese Tatsache hat sich der US-Logistiker UPS nun zunutze gemacht. In über 100 Filialen bietet das Unternehmen nun einen 3D-Drucker-Service an. Kunden können mit einem USB-Stick vorbeikommen und das gewünschte Teil drucken lassen.
Erlaubt ist fast alles. Auch Sex-Toys, wie «The Daily Dot» berichtet. Es gebe keine interne Regel, dass dies nicht erlaubt sei, erfuhr das News-Portal von einem UPS-Angestellten. Dildo, Lustkugeln, Analstöpsel: Das lässt sich alles günstig mit dem 3D-Drucker produzieren.
Sogar das Problem mit dem geistigen Eigentum ist gelöst, weil diverse Webseiten Gratis-Designs für Sex-Toys zum Runterladen anbieten.
Nur Waffen sind verboten
Das Sex-Spielzeug im Druck zu produzieren, hat mehrere Vorteile. Unter anderem kann man das Modell eines echten Stücks nachproduzieren. Und es kommt womöglich günstiger.
Die Preise hängen von der Grösse und Komplexität des Objekts ab. Laut CNN kostet eine iPhone-Hülle umgerechnet rund 58 Franken und die Nachbildung eines Oberschenkelknochens etwa 315 Franken.
Immerhin ein Verbot gibt es dann doch im 3D-Printer-Shop von UPS: Alles, was mit Waffen zu tun hat, darf nicht nachgedruckt werden. (alp)