Sie haben wieder zugeschlagen. Diese Woche berichtete BLICK über ein sogenanntes Phishing-Mail. Mit diesem wollen Betrüger an die Daten von Kunden der Postfinance gelangen. Sprecher Johannes Möri warnte: «Postfinance würde ihre Kunden nie per E-Mail auffordern, sich einzuloggen.»
UBS trifft Gegenmassnahmen
Nun sind Kunden einer anderen Bank die neue Zielscheibe der Betrüger. Das exakt gleiche Betrugs-Mail, das an die Postfinance-Kunden ging, wurde an UBS-Kunden versandt. Der Unterschied: Statt eines Postfinance-Logos prangt eines der UBS im Mail.
Laut UBS-Specher Marco Tomasina hat die Bankenbranche mittlerweile eine Phalanx gegen Internet-Betrüger formiert – gemeinsam mit dem Staat. «Die UBS steht in Kontakt zu ihren Wettbewerbern, Regulierungsbehörden, Branchenermittlern und Vollstreckungsorganen, um die Entwicklung der Bedrohung und die Perfektion der Angriffe zu besprechen und laufend geeignete Gegenmassnahmen zu treffen», so Tomasina.
Das fordern die Betrüger
In dem E-Mail, das die Betrüger an Bankkunden verschickt haben, werden diese gebeten, Daten der Kreditkarte zu bestätigen. Geschehe dies nicht innert 14 Tagen, würde eine «Bearbeitungspauschale in Höhe von 74.99 CHF» abgebucht.
Klickt man auf den Button «Weiter zu Aktualisierung» im Mail, öffnet sich eine täuschend echte Maske, in der man die Daten eingeben kann. Diese landen dann bei den Gaunern.